Promovierende (DFG-finanziert)

Julia Willms

Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Julia Willms is a scholar of Film and Media Studies, her research interests circle around Moving Image Culture and its discursive formations. Before joining the research training group “anschließen – ausschließen” she was part of the DFG-Project “Medienpathologien: Die Zuschreibung krankhafter Folgen von Kunst- und Medienrezeption und deren Interferenz mit ästhetischen Konzepten” as academic staff.

She completed her B.A. in Applied Literary and Cultural Studies at TU Dortmund University from 2011–2015. After a semester abroad in California she completed her M.A. in Theatre, Film and Media Studies at Goethe University in Frankfurt from 2015–2018. Between 2012 and 2015 Ms. Willms worked as a Teaching Assistant at TU Dortmund University and is currently teaching at the Institute for Media Culture and Theatre at the University of Cologne. Under the working title “Snuff: Discourse-Analytical Approaches towards Pathologized Representations of Death” she currently investigates interconnected images of violence in public discourse. The project examines violent images as a provocation towards orders of knowledge and communication and proposes, amongst others, the following questions: Can phenomena like these be defined as “cultural” practices? In what types of networks are they situated? And do we need to rethink theoretical assumptions about interdisciplinary analysis amid these these supposedly connected exclusions?

Julia Willms forscht im Bereich der Film- und Medienwissenschaften – ihre Forschungsinteressen drehen sich dabei um Fragen der Bewegtbildkultur und deren Interferenzen mit öffentlichen Diskursen. Vor dem Betritt zum Graduiertenkolleg „anschließen – ausschließen“ war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Medienpathologien: Die Zuschreibung krankhafter Folgen von Kunst- und Medienrezeption und deren Interferenz mit ästhetischen Konzepten“.

Julia Willms studierte von 2011–2018 Angewandte Literatur- und Kulturwissenschaften (BA) in Dortmund, absolvierte ein Gaststudium in den USA (B.A.) sowie ein Masterstudium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Frankfurt. Als studentische Hilfskraft war sie zwischen 2012 und 2015 in Dortmund tätig und unterrichtet seit dem Wintersemester 2020 als Dozentin an der Universität zu Köln am Institut für Medienkultur und Theater. Unter dem Arbeitstitel „Snuff: Diskursanalytische Zugänge zur Rezeption pathologisierter Todesdarstellungen“ forscht sie im Kolleg an Vernetzungen von Gewaltbildern im öffentlichen Diskurs. Das Projekt nimmt diese Bilder als Provokation gegenüber Wissens- und Kommunikationsordnungen in den Blick und fokussiert unter anderem folgende Fragen: Können solche Phänomene als kulturelle Praktiken definiert werden? Innerhalb welcher Netzwerke jenseits der offiziellen kulturellen Kommunikation zirkulieren sie? Und müssen angesichts solcher vermeintlich ausgeschlossenen Anschlüsse auch normative wissenschaftstheoretische Zugänge in ihren Analysen oder Modellen der Interdisziplinarität anders gedacht werden?

Kontakt

E-Mail: jwillms1@uni-koeln.de