Workshops
Academic Writing as Craft & Epistemological Practice
A workshop organized by Annette Steffny & Simone Pfeifer
With Rosa Cordillera A. Castillo, Julia Pauli, Cornelia Schadler, and Toni Giselle Stuart
Program & Workshop Abstracts
Writing is the foundation of every academic endeavor. As the daily bread-and-butter of scholars, the practice and craft of writing serves as a central medium of knowledge production and dissemination in academia, and constitutes the main medium of expression in most disciplines. While in recent years a lot of focus has been put on the “how to” of academic writing, less emphasis has been given to the reflection of writing as an epistemic practice, i.e. how knowledge is produced through writing. In this workshop, we bring these perspectives together and engage both in hands-on exercises as well as theoretical discussions on academic knowledge production and epistemological, or ethico-onto-epistemological practices (Barad 2007) through and in writing.
To explore diverse disciplinary epistemes of writing, we will convene with invited scholars from anthropology, regional studies/critical theory and sociology/educational studies as well as a creative writing educator.
Objective and Format
The workshop brings together practical hands-on exercises on how to write academic texts “beyond the representationalist epistemological framework” (Schadler 2019) with more theoretical discussions on academic knowledge production and epistemic practices through writing. Short talks by invited interdisciplinary experts initialize dialogical roundtable discussions. Thematic sections allow for practical exercises and create a space for collective reflections on our writing practices.
Please apply for the workshop with a max. 5 pages long draft of your work, that will form the basis of some of the exercises and discussions. We kindly ask to send your writing excerpt along with your affiliation and a short description of your ongoing project until 30 September 2024 to annette.steffny@uni-koeln.de and s.pfeifer@uni-koeln.de. Please note that spaces are limited to 12 participants.
Date: 06.-08.11.2024
Venue: GSSC, Classen-Kappelmann-Str. 24, 3rd Floor, seminar room 3.03
Deadline for Registration: 30.09.2024
Call for Participation
Program & Workshop Abstracts
Übersetzungstheorien übersetzen
Ein Workshop organisiert von Alain Alvarez und Joachim Harst
Mit Esther von der Osten, Caroline Sauter und Larissa Krampert
Programm
Alain Alvarez und Joachim Harst veranstalten am 17. November 2023 einen Workshop, der zusammen mit den drei Übersetzerinnen Esther von der Osten (Berlin), Caroline Sauter und Larissa Krampert (Frankfurt a.M.) Probleme der Übersetzungstheorie und ihrer Übersetzung (aus dem Französischen ins Deutsche) behandeln wird. Konkret werden Texte von Derrida, Cixous und Cassin und ihre Übersetzung diskutieren. Der Workshop richtet sich in erster Linie an Doktorand:innen und assoziierte Masterstudierende des Kollegs.
Zeit:
17. November 2023, 10.00 bis 18.00 Uhr
Ort:
DFG-Graduiertenkolleg 2661
anschliessen – ausschliessen
Kulturelle Praktiken jenseits globaler Vernetzung
Classen-Kappelmann-Str. 24, 3. Stock, Raum 3.05
50931 Köln
Translating Embodiment
A workshop organized by Aminata Estelle Diouf, Nina Eckhoff-Heindl, Anna Krämer, Sandra Kurfürst and Julia Willms
With Rebecca Schneider, Hülya Varol and Daria Katrin Linzbach
In this two-day workshop we want to investigate different levels of artistic, spiritual, mundane, academic and medial bodily practices from a phenomenological perspective. This perspective allows us not only to discuss bodily practices on the level of the corporeal and embodiment but also enables us to question the links between them that become visible through interdisciplinary discussions. For more details, see here.
The workshop is open to all status groups. Since the workshop is conceptualized as a two-day interactive space combining discussions and bodily practices, we kindly note that attendance throughout the entire time is mandatory. We can accommodate ten participants and kindly ask for registration until June 21st. Just send a short e-mail to Julia Willms (jwillms1@uni-koeln.de), indicating your field of research, interests and academic level. We also offer the possibility to present your own research to the group. If you are interested, please indicate which section would be suited best for your project.
Date: 6–7 July 2023, 9 a.m.–5 p.m.
Venue: Repräsentationssaal, Gebäude 221 HF, Klosterstraße 79b, 50931 Köln
Jenseits von Heldenmythen
Ein Workshop zu Sicherheit in der Feldforschung
von Tamara Gupper, Kira Kreft und Laura Thurmann
Das Ziel unseres Workshops ist es, ein erweitertes Bewusstsein für Risiken in der Forschung zu schaffen und Anregungen zu Sicherheitsstrategien zu geben. In den zwei Workshoptagen werden wir durch Impulsvorträge und intensive Gruppenarbeit Themen der physischen, wie auch der emotionalen Sicherheit besprechen und erarbeiten.
Am ersten Workshoptag wird es um Themen der eigenen Sicherheit und generelle Aspekte wie eine sichere Unterkunft, finanzielle Absicherung, Kommunikation und Selbstwahrnehmung gehen. Der zweite Tag wird sich Risiken von geschlechts- und vertrauensbasierter Gewalt und entsprechenden Sicherheitspraktiken in der Feldforschung widmen. Im Anschluss sollen die besprochenen Sicherheitsaspekte mit Bezug auf das eigene Forschungsvorhaben reflektiert werden.
Der Workshop richtet sich an Studierende und Promovierende in der Forschungsvorbereitung und wird, je nach Sprachpräferenzen der Teilnehmenden, in deutscher und/oder englischer Sprache stattfinden. Aufgrund der Sensibilität der Themen können wir nur 20 Teilnehmende zu einem Termin zulassen. Melden Sie sich bitte bis spätestens zum 15. September 2022 verbindlich bei Simone Pfeifer (s.pfeifer@uni-koeln.de) für den Workshop an. Sollten Sie noch inhaltliche Fragen zum Workshop haben, wenden Sie sich bitte an: team@saferfieldworkproject.de
Zeit:
27. bis 28. Oktober 2022, 10.00 bis 16.00 Uhr
Ort:
DFG-Graduiertenkolleg 2661
anschliessen – ausschliessen
Kulturelle Praktiken jenseits globaler Vernetzung
Classen-Kappelmann-Str. 24, 3. Stock
D-50931 Köln
Poster
Awareness / Unconscious Bias Workshop
Das Gender-Board lädt alle Mitglieder des Graduiertenkollegs im September zu einem zweitägigen Awareness-Workshop ein. Die Teilnehmenden werden unter der Leitung erfahrener Trainer*innen, internalisierte Verhaltens- und Denkmuster reflektieren und einen diversitätsorientierten Blick auf das wissenschaftliche Arbeiten werfen. So eröffnet der Workshop sowohl auf persönlicher als auch struktureller Ebene Wege, sich mit dem stetig andauernden Prozess des Erkennens und Verlernens ausschließender Mechanismen auseinanderzusetzen. Ziel des Angebots ist es, gemeinsam neue Handlungsoptionen für den eigenen Arbeitskontext zu entwickeln, die zum Abbau von Diskriminierung beitragen.
Die Leitung des Workshops erfolgt durch den Kommunikationspsychologen, Dozenten und Coach Dr. Daniel Brunsch.
The Gender Board invites all members of the Research Group to a two-day awareness workshop in September. Under the guidance of experienced trainers, participants will reflect on internalised patterns of behaviour and thinking and take a diversity-oriented look at scientific work. In this way, the workshop opens ways of dealing with the ongoing process of recognising and unlearning exclusionary mechanisms on both a personal and structural level. The aim of the workshop is to jointly develop new options for action in one's own work context that contribute to reducing discrimination.
The workshop is led by the communication psychologist, lecturer, and coach Daniel Brunsch, PhD.
Zeit
23. und 29. September 2022, 10.00 bis 16.00 Uhr
Ort
23. September 2022: TH Köln, Köln International School of Design, Ubierring 40, Raum 240, 50678 Köln
29. September 2022: tba
Tacit Knowledge – From “Anecdotal Evidence” to Existential Certainties
The workshop will be held in English.
Das Graduiertenkolleg erfordert einen „offenen Dialog untereinander und mit Akteur:innen anderer Kulturen und Wissensordnungen ... zugleich aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln von innen wie außen beobachtet und erfahren“. Die Hauptkomponenten der Aneignung, Prüfung und vorläufigen Etablierung verschiedener Wissensformen und -grade entwickeln sich z.B. als sogenannter „gesunder Menschenverstand“ (common sense), Fachwissen oder wissenschaftliche Gesetze bis hin zum künstlerischen Ausdruck. In globalisierenden Vernetzungen steigern sich allerdings die unberechenbaren Relationen zwischen sehr unterschiedlich bewerteten Referenzsystemen. Allein schon wegen dieser komplexen Prozesse, deren Geschwindigkeiten und Rhythmen, Verlaufsmuster und Gegenbewegungen nur sehr unvollständig berechenbar und in Worte zu fassen sind, bleibt immer sehr viel mehr unsagbar und ungesagt als explizit mitbedacht und klar gesagt.
Es geht hierbei nicht nur um die Unübersichtlichkeit sozialer Prozesse, der Motive und Auswirkungen sozialer Handlungen, also das Problem des Nicht-Wissens, sondern darum, was wie und warum als doch irgendwie gewusst erscheint. Denn stummes Wissen wird zwar unter dem Druck der Digitalisierung aus vielen Aufmerksamkeits-Netzen ausgeschlossen, aber auch für viele Problembearbeitungen in immer wieder neuen Formen entwickelt und genutzt. Lassen sich hierfür „anekdotische Evidenzen“ anführen, die Entscheidungen mit anleiten? Sind diese Handlungsanleitungen, -vorschriften oder Programmierungen sehr unterschiedlich für „die“ Politik, Wissenschaft oder Wirtschaft? Gibt es stillschweigend existenzielle Überzeugungen, erprobte Lebenserfahrungen jenseits aller Handbücher, Ausbildungs- und Berufspraktiken oder funktionaler Systeme, die erst in hochriskanten Krisensituationen entscheidend werden? Und wie verhält sich das im Vergleich und Dialog oder in der Konkurrenz zwischen unterschiedlichen Räumen von Wissen und Ordnung?
Als auswärtige Gäste werden teilnehmen:
Prof. Dr. Prof. h.c. Otthein Herzog
Prof. Dr. Steve Macek
Prof. Dr. Peter Ludes
Time
22. Juni 2022, 10.00 – 14.30
Location
DFG-Graduiertenkolleg 2661
anschliessen – ausschliessen
Kulturelle Praktiken jenseits globaler Vernetzung
Classen-Kappelmann-Str. 24, Level 3
D-50931 Köln
Program
10.30 – 10.40: Introduction by Dr. Martin Müller
10.40 – 11.10: Questions by Prof. Dr. Peter Ludes, Cologne
1) Tacit, implicit background knowledge is based on reflected experience and contextual expertise, which cannot easily be put into words or figures. Yet, can decisive biographical evidence or existential certainties enlighten us about such implicit personal knowledge?
2) Tacit ways of knowing do not easily adapt to digitized identification, classification, archiving and retrieval. Are they fundamentally transformed or undermined in the processes of identification, classification, and systematization?
3) “Tacit components” of knowledge processes permeate the acquisition and dissemination of data. Are anecdotal evidence and existential certainties underestimated in professional life, the humanities and computer sciences?
4) Tacit knowledge is person-bound; it can only partially be rendered audible and visible. Can it only be grasped via repeated practices and common experiences?
5) Silent, tacit, often neglected, tabooed or censored personal experiential knowledge remains indispensable for knowledge processes, combining implicit and explicit components. Which professional experiences clarifying this interdependence have been decisive in especially important decisions?
6) Do AI strategies transform the mute, tacit, intimate knowledge components in terms of digital identifications, classifications, archiving, retrieval and automatized translation systems, i.e. deep learning for tacit knowledge?
11.10 – 12.00 Uhr: Prof. Dr. Otthein Herzog, Tongji, Shanghai
Tacit Knowledge - From “Anecdotal Evidence” to Existential Certainties: Reflections on Professional Experience
12.00 – 13.00 Discussion
Chair: Dr. Martin Müller
13.00 - 13.20: Prof. Dr. Steve Macek, North Central College, USA: Summary and Outlook
13.30 Lunch